Online-Einkauf: Rechnungskauf wird zunehmend attraktiver
- 29.08.2018
- E-Business
- red.
Ab dem 31. August erhöht der Online-Bezahldienst PayPal die Gebühren. Das sorgt für Verdruss vor allem bei den kleinen Online-Händlern, denn mit einem monatlichen Zahlungsvolumen von unter 2.000 Euro zahlen diese demnächst 2,49 statt 1,9 Prozent des Transaktionsumsatzes. Erst ab einem monatlichen Umsatz von 100.000 Euro sinkt die Umsatzbeteiligung auf 1,49 Prozent. Dabei zahlen laut der ECC-Payment-Studie Vol. 22 sogar 41 Prozent der Verbraucher am liebsten auf Rechnung. Die Konsumenten möchten überwiegend unabhängig von einem einzelnen Zahlungsanbieter und dessen Gebührenmodell einkaufen. Doch nur drei Viertel (76,1 %) der Top-1.000-Onlineshops bieten diese Zahlweise auch an, so der EHI-Report „E-Commerce-Markt Deutschland 2017“. Vor Jahren noch galt die Kreditkarte als bequemes Zahlungsmittel, doch auch die hierdurch in Deutschland erwirtschafteten Online-Umsätze gehen laut EHI auf nur noch 11,0 Prozent zurück. Keine Alternative demnach zum Online-Bezahlverfahren PayPal. „Die Mehrheit der Online-Shop-Betreiber optimiert den eigenen Payment-Mix zwar laufend, trotzdem besteht immer noch eine Diskrepanz zwischen den Wünschen der Online-Shopper und dem Angebot der Onlinehändler. Denn schlussendlich ist nicht die Anzahl der verfügbaren Zahlungsverfahren entscheidend, sondern die Auswahl der richtigen Optionen passend zur eigenen Kundengruppe“, rät Mailin Schmelter, Teamleiterin am ECC Köln.
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