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Schlechte Note für deutsche Innenstädte

Eine „drei plus“, so bewerten die Deutschen im Durchschnitt die Attraktivität der Innenstädte zum Einkaufen. Jeder fünfte Innenstadtbesucher gab in der Studie an, verstärkt online einzukaufen.

Egal ob Kleinstädte und Metropolen, der weiterhin wachsende Online-Handel verschärft die Wettbewerbssituation für den stationären Handel. Jeder fünfte Innenstadtbesucher gab einer aktuellen Studie des IFH zufolge an, verstärkt online einzukaufen – und aus diesem Grund die Innenstadt seltener zum Einkaufen zu besuchen. „Bei weiter steigenden Online-Umsätzen und der großen Heterogenität an Innenstadtfunktionen ist ein umfassendes City-Management notwendiger denn je. Dafür ist die Kooperation sämtlicher Innenstadt-Stakeholder zentral“, so Boris Hedde, Geschäftsführer des IFH Köln.

Die Untersuchung zeigte: Je höher die Einwohnerzahl, desto mehr stehen Freizeitaspekte beim Besuch der Innenstadt im Fokus. Vor allem kleinere Städte bis 50 000 Einwohner werden für die tägliche Versorgung aufgesucht. Ein Blick auf die Einzelkriterien verrät: Mit guter Innenstadtgestaltung, Atmosphäre und Erlebnischarakter können Städte die Wahrnehmung ihrer Gesamtattraktivität positiv beeinflussen. Fehlt es auf der anderen Seite an Gestaltung, Sauberkeit oder Handelsvielfalt, sinkt die Attraktivität der Innenstadt aus Sicht ihrer Besucher in jedem Fall. Vor allem die Angebotsvielfalt im Handel wird kritisch beurteilt: Aus Sicht der Innenstadtbesucher fehlen in den Stadtzentren Angebote in den Sortimentsbereichen Fashion, Lebensmittel/Getränke und Multimedia/Elektronik/Foto.

Die aktuelle Untersuchung des IFH Köln gemeinsam mit den Kooperationspartnern bcsd, HDE, Galeria Kaufhof, zwölf IHKs und vielen weiteren lokalen Partnern hat deutsche Innenstädte genau unter die Lupe genommen und mehr als 33 000 Innenstadtbesucher zu der Attraktivität ihrer Stadtzentren befragt.

Kontakt: www.ifhkoeln.de 

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