Umfrage: Einzelhandel noch unter Vor-Corona-Niveau

Demnach gaben z. B. 59 Prozent der Befragten an, in den vergangenen zwölf Monaten etwas in Mode- oder Schuhgeschäften gekauft zu haben, bei der letzten Statista-Erhebung im Jahr 2019 waren es noch 72 Prozent gewesen. Am schwersten sind die Kaufhäuser betroffen, die von 54 auf 38 Prozent absackten und damit 16 Prozentpunkte verloren. Auch der Buchhandel muss mit einem Rückgang von 39 auf 27 Prozent ein Minus von 12 Prozentpunkten verkraften. 

Dementsprechend warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) in einer Pressemitteilung davor, "die Revitalisierung der Stadtzentren zu vernachlässigen. Nach monatelangen Lockdowns sieht der Verband eine Investitionsoffensive für zukunftsfähige Innenstädte als unerlässlich an". Und Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des HDE, appelliert daher an die Politik: "In Folge der Pandemie ist der Investitionsbedarf vor Ort in den Stadtkernen groß, doch Händlerinnen und Händler sind nach den langen Lockdowns wirtschaftlich ausgezehrt. Sie können die notwendige Transformation nicht alleine stemmen."

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