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Bei der Jahrespressekonferenz des Handelsverbands Koch- und Tischkultur auf der Ambiente (v.l.): Christian Haeser (Geschäftsführer Handelsverband Wohnen und Büro), Christina van Dorp (Präsidentin des Handelsverbands Koch- und Tischkultur) und Oliver Hagem
Bei der Jahrespressekonferenz des Handelsverbands Koch- und Tischkultur auf der Ambiente (v.l.): Christian Haeser (Geschäftsführer Handelsverband Wohnen und Büro), Christina van Dorp (Präsidentin des Handelsverbands Koch- und Tischkultur) und Oliver Hagemann (Referent Handelsverband Koch- und Tischkultur) (Bild: HWD)

Branchentrends: Produkte rund um den gedeckten Tisch stark gefragt

Der Jahresumsatz im Gesamtmarkt Koch- und Tischkultur (GPK)/Hausrat hat 2022 laut IFH Köln um mehr als 16 Prozent zugelegt. Wachstumstreiber Nummer eins sind Produkte rund um den gedeckten Tisch.

Mit 7,65 Milliarden Euro Bruttoumsatz liegt der Gesamtmarkt GPK/Hausrat 2022 laut des IFH Köln auf extrem hohem Niveau. Besonders stark gewachsen ist das Segment Bestecke mit mehr als 90 Prozent. „Es wird deutlich, dass der Homing-Trend auch 2022 nicht nachgelassen hat“, so Christina van Dorp, Präsidentin des Handelsverbands Koch- und Tischkultur, bei der Vorstellung der Zahlen bei der Jahrespressekonferenz auf der Ambiente in Frankfurt am Main. Die positive Umsatzentwicklung unterstreiche einmal mehr die Relevanz der Home- und Livingbranche bei den deutschen Verbrauchern: „Design, Qualität, Ästhetik und ansprechende Tischkultur sind wichtige Attribute für die Konsumenten.“

Die positive Grundstimmung der GPK-/Hausratbranche korrespondiert mit der Umsatzentwicklung der GPK-Fachgeschäfte. Hier konnte 2022 ein Zuwachs über 1,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden. Somit ist der stationäre Fachhandel nach wie vor der stärkste Distributionskanal im GPK-/Hausrat-Bereich. Das Handelsformat der Fachgeschäfte steht für 28 Prozent des Branchenumsatzes, der Möbelhandel für elf Prozent, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte für acht Prozent, Lebensmittelhandel und Discounter für neun Prozent. Den Umsatzanteil von Internet-Pure-Playern wird mit zehn Prozent (- 1,7 Prozent) angegeben. Lediglich fünf Prozent machen die Kauf- und Warenhäuser aus.

Der Handelsverband Deutschland schaut mit einem hoffnungsvollen Blick auf die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Gründe hierfür sind die zuletzt gesunkenen Energiepreise, die schwindende Sorge vor einer Gasmangellage und Verbesserung der Lieferkettensituation. Im Gegensatz zu den vergangenen beiden Jahren zeigt sich bei der Verbraucherstimmung in Deutschland zu Beginn des Jahres 2023 eine Verbesserung. Allerdings verläuft die Verbesserung der Verbraucherstimmung weiterhin in recht kleinen Schritten und befindet sich immer noch auf einem niedrigen Niveau. Sollte die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung positiver verlaufen als noch vor einigen Monaten erwartet, dürfte sich die Verbraucherstimmung in Deutschland weiter aufhellen.

Kontakt: www.hwb.online 

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