Schulausstattung und Süßwaren landen laut HDE-Befragung am häufigsten im Einkaufskorb zur Einschulung.

Schreibwarenhandel: HDE rechnet mit Umsatzimpuls zum Schulstart

12.08.2022
Handel
red.

Mit dem Ende der Sommerferien beginnt in den nächsten Wochen für Schülerinnen und Schüler ein neues Schuljahr. Viele Kindern feiern auch ihre Einschulung und werden dazu beschenkt. Für den Einzelhandel ist daher die Zeit des Schulanfangs traditionell mit Umsatzimpulsen verbunden, wie zuletzt auch eine vom Handelsverband Deutschland (HDE) beauftragte Umfrage aus dem Vorkrisenjahr 2019 belegte.

Die Mehrheit der Befragten gab dabei an, Kinder im näheren Umfeld zur Einschulung zu beschenken. Nur ein Viertel kauft zu diesem Anlass Geschenke für die eigenen Kinder. Dabei werden die Schultüten in der Regel vor allem mit Süßigkeiten, Schulausstattung, Büchern, Schreibwaren sowie Spielzeug gefüllt.

Zum Schulanfang investieren die meisten befragten Verbraucher:innen besonders in die Schulausstattung der Kinder, wie Schulranzen, Mäppchen, Turnbeutel oder Schreibtische. Hierfür werden im Schnitt rund 180 Euro ausgegeben. Die anlassbezogenen Ausgaben für Bücher und Schreibwaren liegen laut HDE im Schnitt bei 47 Euro. Insgesamt wurden laut Umfrage im Jahr 2019 zur Einschulung 580 Millionen Euro für Geschenke und Schulmaterial ausgegeben.

Auch für das laufende Jahr rechnet der HDE wieder mit einem Umsatzschub zum Schuljahresbeginn, der sich wie bisher auch vor allem im Schreibwarenhandel zeigen werde. Der Möbelhandel könnte ebenfalls von Schreibtischkäufen fürs Kinderzimmer profitieren. Allerdings geht der Handelsverband davon aus, dass sich die aktuelle krisenbedingte Konsumzurückhalten auch bei größeren Anschaffungen zum Schulanfang niederschlagen wird.

Kontakt: www.einzelhandel.de