Optimierung des Sortiments: PBS Holding will weniger Lieferanten
- 05.06.2018
- Grosshandel
- red.
Man wolle die Top-Marken künftig „weiter pushen“, betonte Dr. Richard Scharmann beim Treffen der österreichischen Büroprofi- und Skribo-Partner Ende Mai in Saalfelden. Zugleich sollten aber künftig B- und C-Marken stärker gegen die Produkte der Eigenmarke „Q-Connect“ getauscht werden. Die eigene Marke zu forcieren sei ein wichtiger Weg zur Sortimentsoptimierung, und man wolle bei dieser Sortimentspolitik künftig konsequenter sein, kündigte der Vorstand der PBS-Holding vor den Partnern der Franchisesysteme Büroprofi und Skribo an.
Die Umsätze bei Skribo sind im Vergleich 2017/2016 um 4,6 Prozent gefallen – bedingt vor allem durch die Schließung von Partnerunternehmen. Auch die eigenen Filialen in Amstetten, Linz sowie in Wels haben mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Wesentlicher Hintergrund sind dabei sinkende Besuchsfrequenzen, die Rückgänge bezifferte Dr. Scharmann auf drei bis 15 Prozent. „Die Bandbreite bei den einzelnen Händlern wird größer“, so ein Trend. Derzeit gibt es in Österreich 44 Skribo-Standorte, in Deutschland sind es 88.
Gesamtunternehmen leicht im Plus
Die gesamte PBS-Holding konnte für das zurückliegende Geschäftsjahr leicht wachsende Umsätze melden: Demnach konnte das Unternehmen ein Umsatzplus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausweisen. Dabei seinen die Umsätze im Großhandel in Deutschland „leicht rückläufig“, so Scharmann weiter, das Osteuropa-Geschäft hat hingegen rund 40 Prozent Umsatzplus erzielt, in Polen sei man mittlerweile Marktführer. 30 Prozent der Umsätze der PBS Holding werden in Deutschland erwirtschaftet, 37 Prozent in Österreich und 33 Prozent in Osteuropa.
Kontakt: www.pbs-holding.at www.skribo.de