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Das GfK Bild des Monats für September zeigt die regionale Verteilung des Einzelhandelsumsatzes in Deutschland im Jahr 2021, der sich in den einwohnerstarken Kreisen am höchsten zeigt. (Grafik: GfK)
Das GfK Bild des Monats für September zeigt die regionale Verteilung des Einzelhandelsumsatzes in Deutschland im Jahr 2021, der sich in den einwohnerstarken Kreisen am höchsten zeigt. (Grafik: GfK)

GfK-Prognose: Stationärer Einzelhandelsumsatz in Deutschland wächst

Die aktuelle GfK-Prognose zum stationären Einzelhandelsumsatz in Deutschland geht für dieses Jahr von einem nominalen Gesamtwachstum von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 aus. Grund dafür ist primär die starke Umsatzentwicklung im FMCG-Handel.

GfK prognostiziert in der aktuellen GfK-Studie zum deutschen Einzelhandelsumsatz für den stationären Handel im Jahr 2021 ein Gesamtumsatzvolumen von knapp 435,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum revidierten Wert des Vor-Corona-Jahrs 2019 entspricht dies einem Anstieg von 12,3 Milliarden Euro und damit einem nominalen Plus von 2,9 Prozent. Die Studie zeigt aber auch, dass die Potenziale für den Handel regional sehr unterschiedlich sind: So erweisen sich neben einwohnerstarken Großstädten auch einige Mittelstädte als Handelsstandorte mit hohem Umsatzpotenzial. Die einwohnerstärksten deutschen Kreise haben somit die höchsten Handelsumsatzsummen: Im Kreisranking nach Gesamt-Einzelhandelsumsatz liegt Berlin mit Abstand auf dem ersten Platz, da hier rund 19,25 Milliarden Euro im stationären Einzelhandel ausgegeben werden, was einem Anteil von 4,42 Prozent am gesamten Umsatz in Deutschland entspricht. Auf den Rängen zwei und drei folgen Hamburg (2,63 Prozent) und München (2,52 Prozent). Die Top 10 Kreise machen gemeinsam 17,27 Prozent des gesamten stationären Einzelhandelsumsatzes in Deutschland aus. Damit ist der Anteil gegenüber dem Vorjahr etwas gesunken. Dennoch üben starke Einzelhandelsstandorte eine verstärkte Anziehungskraft auf die Konsumenten aus.

Filip Vojtech, Einzelhandelsexperte im Bereich Geomarketing von GfK, kommentiert: „Trotz Corona, Lockdown und Geschäftsschließungen ist das Gesamtumsatzvolumen im stationären Einzelhandel dieses Jahr deutlich angestiegen. Großer Gewinner war und ist auch weiterhin der FMCG-Einzelhandel, da die Menschen seit Pandemie-Beginn einen großen Teil ihrer Freizeit zuhause verbracht und insbesondere übliche Ausgaben für Gastronomie in den Food-Einzelhandel verlagert haben.“ Dabei werden insbesondere Mittelstädte mit Versorgungsfunktion für das Umland bei der Expansionsplanung und Filialnetzpflege für den Einzelhandel von immer größerer Bedeutung. Die rechnerischen Umsätze pro Kopf erreichen in Mittelstädten zum Teil Werte, die fast das Doppelte des Landesdurchschnitts von derzeit 5235 Euro ausmachen. Den ersten Platz im Kreisranking nach Einzelhandelsumsatz je Einwohner belegt wie in den Vorjahren der Stadtkreis Würzburg, gefolgt von den Stadtkreisen Passau, Zweibrücken, Schweinfurt und Straubing.

Kontakt: www.gfk.com 

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