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Geplante Ausgaben für Weihnachtsgeschenke (Bild: Ernst & Young, 2016)
Geplante Ausgaben für Weihnachtsgeschenke (Bild: Ernst & Young, 2016)

Studie: Gute Aussichten für Weihnachtsgeschäft und stationären Handel

Die Bundesbürger sind dieses Jahr zu Weihnachten in Kauflaune: Im Schnitt wollen sie 266 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben – das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr.

Hochgerechnet summieren sich die geplanten Geschenkausgaben deutschlandweit in diesem Jahr auf 18,1 Milliarden Euro. Am stärksten profitiert der Fachhandel, auf den 39 Prozent des Geschenkbudgets entfallen (Vorjahr: 36 Prozent). Während wie im Vorjahr 21 Prozent der Ausgaben bei Onlinehändlern getätigt werden sollen, sinken die Marktanteile der Kaufhäuser von 26 auf 15 Prozent und der Einkaufszentren von neun auf acht Prozent. Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young). Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter 1500 erwachsenen Verbrauchern in Deutschland, die vom 6. bis 16. Oktober durchgeführt wurde.

Geldgeschenke und Gutscheine immer populärer

Welche Produktkategorien von der steigenden Spendierfreude der Bundesbürger profitieren werden, ist noch nicht klar – denn vielen Schenkern fehlen die Ideen oder sie können sich nicht entscheiden und greifen daher zu Gutscheinen oder Geldgeschenken. Dafür wollen die Bundesbürger im Durchschnitt 68 Euro ausgeben – das sind gut 50 Prozent mehr als im Vorjahr und etwa ein Viertel ihres Gesamtbudgets. 

Geschenke werden am liebsten im Fachhandel gekauft

Ihre Geschenkeinkäufe wollen die Deutschen in erster Linie in Fachgeschäften bzw. Fachmärkten tätigen: Im Durchschnitt planen die Verbraucher 39 Prozent ihres Budgets (das entspricht 104 Euro) im Fachgeschäft auszugeben, 21 Prozent (56 Euro) sollen auf Online-Händler entfallen. 71 Prozent der Bundesbürger bevorzugen den weihnachtlichen Einkaufsbummel in der Innenstadt. So schätzen es 81 Prozent der Befragten, sich beim Einkaufsbummel Inspirationen für Geschenkideen zu holen, und 80 Prozent mögen die weihnachtliche Atmosphäre in den Innenstädten.

„Für den Kauf im stationären Handel sprechen die Faktoren Haptik, sofortige Verfügbarkeit, Umtauschmöglichkeit und Beratung. In der Vorweihnachtszeit kann der stationäre Handel zusätzlich mit Emotionen und weihnachtlicher Atmosphäre punkten – dann genießen die Kunden das festliche Ambiente geschmückter Häuser und den anschließenden Bummel über den Weihnachtsmarkt“, so Thomas Harms, Leiter des Bereichs Retail & Consumer Products bei EY.

Kontakt: www.ey.com 

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