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Einkaufszentrum MyZeil in Frankfurt am Main: Der Einzelhandel bleibt der Anziehungspunkt Nummer eins, doch das Umfeld der Innenstädte wird von den Deutschen immer negativer bewertet. (Bild: ECE/Detlef Overmann)
Einkaufszentrum MyZeil in Frankfurt am Main: Der Einzelhandel bleibt der Anziehungspunkt Nummer eins, doch das Umfeld der Innenstädte wird von den Deutschen immer negativer bewertet. (Bild: ECE/Detlef Overmann)

cima.monitor: Studie mahnt stärkeres Engagement für Innenstädte an

Die Innenstädte verlieren an Attraktivität. Wie die aktuelle cima.monitor-Deutschland-Innenstadtstudie 2022 zeigt, besuchen 20 Prozent der Deutschen die Innenstädte weniger oder gar nicht mehr.

Der Einzelhandel bleibt der Anziehungspunkt Nummer eins für die Innenstädte. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass die Innenstädte durch die Corona-Einschränkungen der vergangenen beiden Jahre enorm gelitten haben und tiefe Spuren zurückbleiben. Das macht die frisch erschienene cima.monitor–Deutschlandstudie-Innenstadt-2022 deutlich. Die aktuelle Studie offenbart die wachsenden Herausforderungen für die Stadt- und Ortszentren. So gaben nahezu 20 Prozent der Deutschen an, die Innenstädte weniger oder gar nicht mehr zu besuchen. Zudem zeigt sich eine große Lücke zwischen der Attraktivität des Einzelhandels (zieht 56 Prozent der Innenstadtbesucher an) und anderen Branchen oder Aktivitäten. So ziehen beispielsweise die Gastronomie oder öffentliche Grünflächen bisher nur 17 Prozent der Innenstadtbesucher an.

Handelsverband Deutschland (HDE), Deutscher Städtetag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordern vor dem Hintergrund der Studienergebnisse erneut gemeinsam ein stärkeres gesamtgesellschaftliches und politisches Engagement für die Stadtzentren und Ortskerne. „Die heute veröffentlichte Studie unterstreicht, dass es vielfältiger Maßnahmen zur Stabilisierung unserer Innenstädte und Ortskerne bedarf. Neben attraktiven Einkaufsmöglichkeiten brauchen wir zukünftig mehr Grün und Blau in unseren Innenstädten, aber auch spannende Gastronomie-, Kultur- Bildungs- und Freizeitangebote. Nur mit einem vielfältigen Nutzungsmix schaffen wir lebenswerte Innenstädte, die zum Besuch und zum Verweilen einladen“, sagt Dr. Gerd Landsberg, Hautgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB).

Die Erstellung der Deutschlandstudie wurde unter anderem mit Unterstützung des HDE sowie weiterer Partner der Best-Practice-Plattform www.unsere-stadtimpulse.de realisiert, die unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag sowie dem Deutschen Städte- und Gemeindebund initiiert worden ist. Die Durchführung der Studie oblag der CIMA Management + Beratung GmbH.

Die Studie gibt es zum kostenlosen Download unter www.einzelhandel.de/deutschlandstudie 

Kontakt: www.einzelhandel.de 

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