Farbe neu gedacht: Kreul produziert klimaneutral
- 19.05.2023
- Lieferanten
- red.
Um die 185jährige Tradition der Farbenherstellung bei Kreul auch heute verantwortungsbewusst und zeitgemäß zu gestalten, hat das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsstrategie weiter vorangetrieben. Die Maßnahmen betitelt der Hersteller deshalb mit #Re, denn die Umsetzung geschieht über ein Neudenken der Farbe und der Produktionsprozesse. Das Ergebnis sind Produkte, die so ressourcenschonend wie möglich sind, klimaneutral hergestellt werden und bei der Qualität keine Kompromisse eingehen wollen. „Nachhaltiges Handeln für uns und nachfolgende Generationen sehen wir als Kernaufgabe. Die Möglichkeiten, verantwortungsbewusst zu wirtschaften, wachsen von Tag zu Tag. Was sich vor fünf Jahren noch nicht gerechnet hätte, wird heute technisch umsetzbar und auch preislich attraktiv“, erklärt Dr. Florian Hawranek, geschäftsführender Gesellschafter bei Kreul. Das Familienunternehmen in 4. Generation schlägt deshalb Wege ein, die die bisherigen Abläufe hinterfragen. Das Ergebnis sind alternative Rezepturen, nachhaltigere Gebinde und umweltbewusstere Verpackungen. Neuerungen, die nach und nach umgesetzt werden.
Beispielhafter veganer Kleber
Der vegane Kreul Bastel Kleber „Nature“ steht dabei beispielhaft für alles, was das Unternehmen mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie vorantreiben möchte: So bestehe die Rezeptur zu mindestens 80 Prozent aus Rohstoffen natürlichen Ursprungs und das Bindemittel werde mit Hilfe von Pflanzenölen hergestellt – eine innovative Basis aus nachwachsenden Rohstoffen. Auch die Kappe des Klebers bestehe zu 100 Prozent aus PCR (Post-Consumer-Recycled) -Material. Dabei soll der Einsatz von Recylingmaterialien die Produkte noch ressourcenschonender gestalten. Auch der Kunststoff des Porcelain Markers sei zu 60 Prozent aus PCR-Material hergestellt. Auch auf Plastikverpackungen wird weitestgehend verzichtet.
Die Produktion der Kreul Farben findet in Deutschland statt, genauer im oberfränkischen Hallerndorf. Die CO₂-Bilanz des Unternehmens wurde zusammen mit der gemeinnützigen Stiftung myclimate auf Betriebsebene erstellt. Die Treibhausgasemissionen versucht Kreul durch die Unterstützung eines Wiederaufforstungsprojektes in Tansania zu kompensieren (Tracking ID: myclimate.de/01-22-895656). Noch ist die Kompensation notwendig, doch das Unternehmen befindet sich auf einem nachhaltigem Kurs und denkt in alle Richtungen, heißt es. „Die Schwerpunkte, die wir setzen sind Energie, Fuhrpark, Rezepturen, Gebinde und Verpackungen. Wichtige Schritte waren die Umstellung von Normalstrom auf Ökostrom und die Förderung von Elektro-PKW durch den Bau von Ladesäulen. Wir versuchen auch, unsere Mitarbeiter:innen für das Thema CO₂-Verbrauch zu sensibilisieren.“, erklärt Dr. Florian Hawranek.
Die neuen Denkansätze und Maßnahmen bei der Farbenherstellung hat Kreul mit „#Re“ betitelt, da hier umdenken gefragt ist. Konkret sind das folgende benannte Projekte:
- #Re:duce: Am Firmensitz in Hallerndorf werden klimaschädliche CO₂-Emissionen auf ein Minimum reduziert
- #Re:use: Durch Wiederverwendung werden Gebrauchsgegenstände so lange wie möglich eingesetzt. In der Logistik wurden große IBC (Intermediate Bulk Container) angeschafft. Diese werden immer wieder genutzt. Um Produkte oder andere Dinge intern zu transportieren, werden Mehrweg-Klappboxen verwendet.
- #Re:fill: Wiederbefüllen statt wegwerfen! Kreul setzt auf ein Refill-System, bei dem leer geschriebene Stifte nachgefüllt werden können. Für eine längere Lebensdauer von Qualitätsprodukten, die Plastikmüll verringert.
- #Re:liable: Bei der Farbenherstellung ist Kreul klimaneutral. Nicht vermeidbare CO₂-Emissionen werden durch die Unterstützung eines Projekts zum Schutz von Wäldern und Wildtieren kompensiert.
- #Re:think: Kreul überdenkt alle Prozesse neu. Farbe soll nachhaltig sein. Von der Idee, der Rezeptur, über die Herstellung bis zur Entsorgung. Seit 2022 bezieht das Unternehmen 100% Ökostrom.
- #Re:cycle: Kreul ist von der Wiederverwertung von Rohstoffen überzeugt. Deshalb stellt das Unternehmen seine Gebinde auf PCR-Material um. Die Gebinde aus Altplastik haben ein neues Design und eine bessere CO₂-Bilanz.
Kontakt: www.c-kreul.de