Neuerfindung: Galeria 2.0 mit neuem Namens- und Modernisierungskonzept
- 23.08.2021
- Handel
- red.
Auch der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat stark unter den Folgen der Corona-Pandemie gelitten. „Im ersten Lockdown bis Ende September haben wir ungefähr eine Milliarde Euro verloren. Wir haben das Schutzschirmverfahren mit rund 500 Mio. Euro Cash und einem soliden Businessplan, der breite Zustimmung erfahren hat, verlassen können. Als Ergebnis des zweiten Lockdowns haben wir einen Staatskredit in Höhe von 460 Mio. Euro benötigt“, erklärt Müllenbach im Interview mit dem Handelsblatt. Nun richtet sich das Unternehmen neu aus: Ab Herbst soll der alte Name verschwinden und nur noch „Galeria“ übrigbleiben. Ein neues Logo soll das ganze optisch unterstreichen. Bis Ende Oktober soll ein komplett neues Konzept die optische Veränderung ergänzen, bei dem es darum ginge, Verkaufsflächen in Serviceangebote umzuwandeln, heißt es. „Wir wollen das vernetzte Herz der Innenstadt werden – und zwar mit Konzepten, die ganz genau auf den lokalen Standort abgestimmt sind“, kündigt Müllenbach an. Dazu will der Handelsriese seine Häuser künftig in die Kategorien Weltstadthaus, regionaler Magnet und lokales Forum einteilen, wofür in Frankfurt, Kassel und Kleve drei neue Pilotfilialen entstehen sollen. Insgesamt sei eine Investition von 600 Mio. Euro geplant und bis zu 60 der 131 Standorte stehen vor einem Komplettumbau.
Kontakt: www.galeria.de