Statistisches Bundesamt: Mehr Schüler im Osten, weniger im Westen
- 14.03.2016
- Markt
- red.
Rund 11,0 Millionen Schüler werden demnach im Schuljahr 2015/2016 an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, entspricht dies einem leichten Rückgang von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. Damit setzte sich der rückläufige Trend seit dem Schuljahr 2000/2001 weiterhin fort. Die Entwicklung verlief in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich: Während an allgemeinbildenden Schulen in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) die Schülerzahl um 1,8 Prozent stieg, sank sie im früheren Bundesgebiet um 0,8 Prozent.
Die Zahl der Schüler wird unter anderem durch die Schulstrukturreformen, das Bildungsverhalten sowie die demografische Entwicklung beeinflusst. Schulpflichtige Flüchtlinge und Zugewanderte, werden in der Regel in den jeweiligen Schularten, die sie besuchen, miterfasst. Eine flächendeckende gesonderte Erfassung erfolgt allerdings derzeit nicht. Da zudem die Staatsangehörigkeit im Rahmen der vorläufigen Ergebnisse nicht erfasst und erst mit den endgültigen Ergebnissen der Schulstatistik nachgewiesen werden kann, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht abschätzen, in welchem Umfang schulpflichtige Flüchtlinge und Zugewanderte Einfluss auf die Schülerzahlen nehmen.
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