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Auch hiesige Schreibwarenhersteller kämpfen mit erhöhten Rohstoff-, Fracht- und Energiekosten. (Bild: arinahabich/iStock/Getty Images Plus)
Auch hiesige Schreibwarenhersteller kämpfen mit erhöhten Rohstoff-, Fracht- und Energiekosten. (Bild: arinahabich/iStock/Getty Images Plus)

„Spiegel"-Bericht: Corona erhöht Kostendruck bei Stifteherstellern

Laut eines Berichts auf "Spiegel Online" vom 26. Februar sorgen die Folgen der Coronapandemie für stark steigende Kosten bei Bunt- und Bleistiftherstellern im Land.

So erklärte Stefan Leitz, Vorstandschef von Faber-Castell, in dem Bericht, dass die Holzpreise deutlich gestiegen seien. Hinzu kämen stark angewachsene Schiffsraten sowie höhere Preise für Energie und Kunststoff-Rezyklate, die Faber-Castell beispielsweise für die Herstellung seiner Textmarker verwende.

„Unser Anspruch ist, dass wir das durch Produktivitätssteigerungen soweit wie möglich ausgleichen können“, so Leitz weiter. „Dies ist jedoch nicht immer möglich. Der Rest muss folglich durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden.“ Faber-Castell habe im vergangenen Jahr in einigen Ländern bereits die Preise angehoben. „In anderen Märkten, ganz besonders in Europa, beschäftigen wir uns gerade mit der Frage. Es ist nicht auszuschließen, dass wir dort noch selektiv für gewisse Produkte eine Preiserhöhung vor uns haben.“

Auch die Konkurrenten Stabilo und Staedtler bekommen diese Entwicklung zu spüren. Staedtler wollte sich gegenüber dem „Spiegel“ nicht näher dazu äußern, wie man auf die Kostensteigerungen reagieren werde. Eine Sprecherin von Stabilo erklärte, es werde gerade geprüft, wie das Unternehmen strategisch und taktisch damit umgehe.

Kontakt: www.faber-castell.de, www.staedtler.com, www.stabilo.com

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