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Der Hersteller kompensiert seine CO₂-Emissionen mit der Unterstützung eines Tierschutzprojektes in Tansania. (Screenshot: farben-blog.c-kreul.de)
Der Hersteller kompensiert seine CO₂-Emissionen mit der Unterstützung eines Tierschutzprojektes in Tansania. (Screenshot: farben-blog.c-kreul.de)

Kreativprodukte weitergedacht: Kreul wirbt mit Klimaneutralität

Die Künstlerfarbenfabrik Kreul übernimmt Verantwortung und produziert seine Farben ab sofort klimaneutral. Dabei sollen die CO₂-Emissionen auf ein Minimum reduziert und nicht vermeidbare Emissionen kompensiert werden.

Das Familienunternehmen nimmt auch seine Verantwortung als Industrieunternehmen sehr ernst und ist seinen Weg in Richtung Klimaneutralität gegangen: Denn für das Jahr 2021 steht die CO₂- Bilanz für den alleinigen Firmensitz in Hallerndorf von aktuell 920,44 Tonnen innerhalb eines Jahres. Die Kompensation dieser relevanten Treibhausgasemissionen fließt in ein Projekt zum Schutz von Wäldern und Wildtieren in Tansania. Damit produziert Kreul ab sofort offiziell klimaneutral. In die Berechnung des Corporate Carbon Footprint (CCF) des Herstellers fließen unter anderem auch die Emissionen aus eingekaufter Elektrizität mit ein, die in der Produktion und der Verwaltung benötigt wird sowie indirekte Emissionen beispielsweise aus Geschäftsreisen, Anfahrtswege der Mitarbeiter, IT sowie Betriebsabfällen. Anhand der CO₂-Bilanz wird nun auch ersichtlich, bei welchen Unternehmensprozessen die größten Mengen Treibhausgase entstehen. Auf dieser Grundlage konnten bereits gezielt CO₂-Emissionen reduziert werden: So konnte durch flexible Arbeitszeiten und das Home-Office-Angebot der Treibstoffverbrauch firmeneigener Fahrzeuge von 2020 auf 2021 um 30 Prozent verringert werden. Durch effizientere Raumnutzung konnte der Heiz- und Strombedarf gesenkt werden. Außerdem bezieht das Unternehmen nach eigenen Angaben seit 2022 zu 100 Prozent Ökostrom. Daneben setze man auf eine „kluge Rohstoffauswahl, keine aufwendigen Mischprozesse, wasserbasierte Formulierungen und möglichst wenige Zwischenschritte: Bereits bei der Entwicklung unserer Farben achten wir auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. So werden sowohl unsere Produktionsprozesse als auch unsere Produkte effizienter und umweltschonender“, gibt das Unternehmen an. Dennoch weiß man bei Kreul: „Nachhaltigkeit hört niemals auf und wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Mit der CO₂-Bilanz und den daraus abgeleiteten Maßnahmen ist aber ein großer Schritt in eine nachhaltigere Zukunft unserer Farbenproduktion gemacht.“

Kontakt: www.c-kreul.de, www.myclimate.org 

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