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Galeria Karstadt Kaufhof fordert Schadensersatz vom Staat. (Bild: Screenshot galeria.de)
Galeria Karstadt Kaufhof fordert Schadensersatz vom Staat. (Bild: Screenshot galeria.de)

Insolvenzplan vorgelegt: Galeria Karstadt Kaufhof fordert Schadensersatz

Das Unternehmensmanagement von Galeria Karstadt Kaufhof und die Sanierer haben einen Insolvenzplan für die insolvente Warenhauskette aufgestellt. Presseberichten zufolge sollen die Gläubiger des Handelsunternehmens mit einem geforderten Schadensersatz teilweise zufrieden gestellt werden.

Das Manager-Magazin hat nach eigenen Angaben den 40-seitigen Insolvenzplan für Galeria Karstadt Kaufhof vorliegen. Der 40-seitige Insolvenzplan für Galeria Karstadt Kaufhof soll dem Amtsgericht Essen zufolge am 1. September in der Messe Essen mit den Gläubigern erörtert und abgestimmt werden. Er sehe nach Angaben des Manager-Magazins Zahlungen in Höhe von 470 Millionen Euro für die Gläubiger vor. Demnach versprechen die Manager und Generalbevollmächtigten Arndt Geiwitz, sein Kompagnon Patrick Wahren und Galeria-Chef Miguel Müllenbach den Gläubigern zudem Sonderausschüttungen, die sich aus Schadenersatzansprüchen gegen die öffentliche Hand speisten. Das heißt, die Warenhauskette verlange Entschädigungen für den Lockdown vom Staat, da sie nach eigenen Angaben durch den Lockdown rund eine Milliarde Euro Umsatz verloren habe. Insgesamt sollen 50 von 172 Filialen geschlossen werden plus einiger Karstadt-Sports-Häuser. Eigentümer Signa, der bereits im Frühjahr 162 Millionen Euro bezuschusst hatte, kündigt Presseberichten zufolge weitere rund 366 Millionen Euro Unterstützung an. Auch die Gewerkschaft Verdi will am Freitag, den 21. August vor der Stuttgarter Hauptverwaltung der Württembergischen Versicherung für den Filialerhalt demonstrieren. Diese ist Eigentümer und Vermieter der Hamburger Filiale in der Mönckebergstraße, die von den bundesweiten Schließungen betroffen sein soll. „An fünf Millionen für die Werterhaltung des Gebäudes darf die Erhaltung eines Innenstadtkaufhauses in bester Lage und die Rettung von 180 Arbeitsplätzen nicht scheitern“, mahnt Bernhard Franke, der baden-württembergische Verdi-Landesfachbereichsleiter für den Handel, zu dieser Solidaritätsaktion für die Hamburger Galeria-Beschäftigten an. Kontakt: www.galeria.de

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