Einkaufswelten: ASSIMA setzt auf Inszenierungen
- 20.02.2019
- Handel
- red.
Geschäfte müssen, um für Verbrauchergruppen wie die Millenials und die Z-Generation (geboren nach 1993) attraktiv zu sein und diese für den stationären Handel zu interessieren, mehr und mehr zu einem sozialen Treffpunkt werden. Das hat mit dem jahrelang propagierten Einkaufserlebnis nicht mehr viel zu tun. Neben dem unverzichtbaren Aufbau der Online-Präsenz geht es im Rahmen der Zukunftssicherung auch darum, dem Kunden das Gefühl zu vermitteln, dass das Einkaufen im Fachgeschäft ein soziales Erlebnis ist, das er im Netz so nie haben wird. So können Frequenz und Umsatz gesteigert und auch die neuen Kundengruppen an ein Fachgeschäft gebunden werden. „Die Zukunft des Einkaufens im stationären Handel wird nicht länger nur von dem Marken- und Sortimentsangebot bestimmt, sondern mehr und mehr von der Fähigkeit des Händlers, seinen Kunden als Gast zu behandeln und auf dessen Customer Journey von Anfang an zu begleiten und mittels Inszenierungen zu entertainen. Und am Ende mit dem richtigen Produkt zu punkten“, fasst Angelika Knobloch, Marketing- und Einkaufsleitung ASSIMA, die Grundidee des „Konzeptes 2020“ der Verbundgruppe zusammen.
Wie das „Konzept 2020“ für die Mitglieder umgesetzt wird, das erklärten die Mitarbeiter der ASSIMA-Zentrale den Händlern in Einzelgesprächen auf den Ordertagen Mainhausen. Der Fokus lag dabei auf der zukünftigen Vorgehensweise bei der Order sowie der Umsetzung vor Ort. Grundsätzlich gilt, dass zukünftig jeders Mitglied einen Ansprechpartner hat, der es ganzheitlich betreut und mit ihm die von der Zentrale entwickelten Pakete bespricht, gemeinsam wird dann auch die Order definiert. Die Hilfestellung und der Support der Zentrale geht noch weiter: auch vor Ort soll es zukünftig deutlich mehr Unterstützung geben, wenn es darum geht, den POS zu strukturieren oder Pakete zu platzieren und die neuen Themenwelten umzusetzen. „Das Konzept 2020 ist konsequent durchdacht und besitzt trotz vorabdefinierter Pakete, die neben dem Dekomaterial vor allem auch die Produkte enthalten, die erforderliche Flexibilität, um auf standortspezifische Eigenheiten, individuelle Ausrichtung oder auch regionale Events einzugehen. Tragende Säule des Konzeptes und Grundlage für das Marketing sind die sogenannten Hauptthemen, die die Basisausstattung für jeden Teilnehmer darstellen und den Fokus auf einem Mix aus Eigenmarke und Marke haben“, betont Angelika Knobloch.
Kontakt: www.assima.de