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Christian Haeser, Geschäftsführer des Handelsverbandes Wohnen und Büro (HWB), appelliert an die EU, dass von der restriktiven Zahlungsfrist von 30 Tagen individuell abgewichen werden kann. Bild: HWB
Christian Haeser, Geschäftsführer des Handelsverbandes Wohnen und Büro (HWB), appelliert an die EU, dass von der restriktiven Zahlungsfrist von 30 Tagen individuell abgewichen werden kann. Bild: HWB

Zahlungsverzugsverordnung: HWB betont Notwendigkeit flexibler Lösungen

Der Rat für Wettbewerbsfähigkeit diskutierte Anfang März über flexible Lösungsansätze zur Zahlungsverzugsverordnung. Die Minister:innen tauschten ihre Gedanken auf Grundlage eines Dokuments aus, das vom belgischen Vorsitz erstellt wurde.

Dabei wurden vor allem die Wahl des Rechtsinstruments (Richtlinie oder Verordnung) und die Frage, ob die verbindliche Zahlungsfrist von 30 Tagen strikt festgelegt oder den unterschiedlichen Gegebenheiten der Unternehmen angepasst werden sollte, diskutiert.

Der Binnenmarktausschuss im Europäischen Parlament wird voraussichtlich am 21.03.2024 über den Report der Berichterstatterin Ra Thun und Hohenstein zur Zahlungsverzugsverordnung abstimmen.

Christian Haeser, Geschäftsführer des Handelsverbandes Wohnen und Büro (HWB), betont die Notwendigkeit flexibler Lösungen, um bewährte Geschäftspraktiken zu erhalten. Er fordert, dass von der restriktiven Zahlungsfrist von 30 Tagen individuell abgewichen werden kann. Haeser appelliert an das Europäische Parlament, Ansätze für bewährte Praktiken zu finden.

Der Handelsverband Wohnen und Büro (HWB) ist die Dachorganisation des Handelsverbandes Möbel und Küchen (BVDM), des Handelsverbandes Büro und Schreibkultur (HBS) und des Handelsverbandes Koch- und Tischkultur (GPK). Der Verband vertritt die Interessen von rund 15.000 Unternehmen und ist die berufspolitische und fachliche Interessenvertretung des Fachhandels in den entsprechenden Branchen in Deutschland.

Weitere Meinungen zu dem Thema hier.

Kontakt: Handelsverband Wohnen und Büro (HWB) 

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