Amazon testet in Seattle einen Shop ohne Kassen – im Hintergrund sind zahlreiche Sensoren und ein lernender Algorithmus am Werk. (Standbild aus dem YouTube-Video von Amazon Go)

Einkauf ohne Kasse: Amazon Go startet in den USA

08.12.2016
Handel
red.

Amazon entwickelt nicht nur seine Online-Plattform weiter – siehe der Start von Amazon Business Deutschland. Mit Amazon Go zeigt der Global, wie er sich die Zukunft des stationären Einkaufs vorstellt.

Amazon Go ist ein 170 Quadratmeter kleiner Lebensmittel-Shop in Seattle, am Hauptsitz von Amazon. Hier testet Amazon unter anderem das Einkaufen ohne Ladenkasse – und eine neue Technik namens „Sensor Fusion“. Einkaufen bei Amazon Go setzt ein Smartphone mit einer Amazon-App voraus. Beim Betreten des Shops loggen sich die Kunden per App und QR-Code-Scan ein, bedienen sich in den Regalen und brauchen dann nur noch den Laden zu verlassen – Warten an einer Kasse und der Bezahlvorgang entfallen. Unterschiedliche Sensoren und Kameras speisen einen lernenden Algorithmus, der erkennen soll, was die Kunden aus dem Regal entnommen (oder wieder zurückgestellt) haben. Die Abrechnung des Einkaufs erfolgt wiederum per App. Vorerst können nur Amazon-Mitarbeiter den Laden nutzen und seine Technik testen. Kritiker weisen auf die Überwachung des Kunden im Shop und die vielfältigen Möglichkeiten der Auswertung des Kaufverhaltens hin.

Hier geht’s zum YouTube-Video über Amazon Go.

Kontakt: www.amazon.com