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Die meisten Bücher werden noch immer im Laden gekauft. Die Grafik zeigt die geschätzten Umsätze im deutschen Buchhandel nach Vertriebswegen in Milliarden Euro. Quelle: Börsenverein des deutschen Buchhandels
Die meisten Bücher werden noch immer im Laden gekauft. Die Grafik zeigt die geschätzten Umsätze im deutschen Buchhandel nach Vertriebswegen in Milliarden Euro. Quelle: Börsenverein des deutschen Buchhandels

Studie: Die meisten Bücher werden noch immer im Laden gekauft

Passend zum Welttag des Buches am 23. April hat Statista eine Schätzung des Börsenvereins des deutschen Buchhandels veröffentlicht: Noch immer werden die meisten Bücher im Laden gekauft. Die Betonung liegt allerdings auf dem Wort "noch". Lesen Sie mehr über die Prognosen für die Folgejahre.

Erstaunlich ist, dass laut Statista der stationäre Handel im Jahr 2022 sogar wieder aufgeholt hat: hier stieg der Umsatz auf rund vier Milliarden Euro. Gegenüber 2021 (3,76 Milliarden Euro) ist das ein Plus von rund 5 Prozent. Die Umsätze im Internet- und Versandhandel sind hingegen im selben Zeitraum um rund 13 Prozent gesunken.

Gleichwohl bedeuten E-Commerce und Digitalisierung für den deutschen Bucheinzelhandel eine große Herausforderung. Wie diese Statista-Grafik zeigt, hatte Amazon bereits vor der Corona-Pandemie einen Anteil von rund 15 Prozent im Segment Bücher und Bürobedarf - bezogen auf den gesamten deutschen Einzelhandel.

Laut Daten des Statista Global Consumer Survey (GCS) dominiert Amazon den Buchhandel in vielen Ländern. In Deutschland gaben 62 Prozent der befragten Leser an, dort in den letzten zwölf Monaten Bücher gekauft zu haben. In Großbritannien liegt dieser Anteil sogar bei 71 Prozent. Zudem könnte der Buchmarkt ein Problem mit Nachwuchslesern bekommen. Den Statista Consumer Insights zufolge haben nur rund ein Drittel der Umfrageteilnehmer, die der Gen Z angehören, in den zwölf Monaten vor der Befragung ein Buch gelesen. Bei den befragten Baby Boomern betrug der Anteil nahezu 50 Prozent.

Kontakt: Statista

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