Weihnachtsgeschäft: Deutsche geben weniger für Weihnachtsgeschenke aus
- 30.11.2015
- Markt
- red.
Dafür werden sie durchschnittlich 274 Euro ausgeben. Das sind vier Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Laut einer aktuellen GfK-Umfrage kann der Handel daraus mit einem Umsatzvolumen für Geschenke von rund 14,3 Milliarden Euro im Weihnachtsgeschäft rechnen. Das bedeutet ein Minus von knapp fünf Prozent. Das Weihnachtsbudget zeigt erwartungsgemäß deutliche Unterschiede je nach Alter und Einkommen. Während junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahren durchschnittlich 134 Euro für Geschenke einplanen, steigt die Summe mit zunehmendem Alter bis auf 324 Euro bei den Über-55-Jährigen. In allen Altersstufen möchten die Deutschen etwas weniger ausgeben als im vergangenen Jahr. Am stärksten reduzieren die 25- bis 34-Jährigen (206 Euro, - 24 Euro) sowie die über 55-Jährigen (324 Euro, - 32 Euro) ihr Budget.
Bücher, Spielwaren und Bekleidung sind am beliebtesten
In diesem Jahr möchten 37 Prozent (- 6 Prozent) der Menschen zu Weihnachten mindestens ein Buch verschenken. Lesestoff ist somit nach wie vor das beliebteste Geschenk. Im Durchschnitt werden die Deutschen dafür 40 Euro (+1 Euro) ausgeben. Für den Buchhandel ergibt sich daraus nach GfK-Berechnungen ein Umsatzvolumen von 977 Millionen Euro (-143 Millionen Euro) für den Buchhandel. Spielwaren werden am zweithäufigsten auf dem Gabentisch landen. Insgesamt wird ein Drittel der Deutschen ein Geschenk aus diesem Bereich wählen. Vor allem die Elterngeneration der 25- bis 44-Jährigen möchte dem Nachwuchs mit Spielzeug eine Freude bereiten. Dafür wollen sie durchschnittlich 78 Euro und somit 2 Euro weniger als im vergangenen Jahr ausgeben. Für den Handel ergibt sich daraus ein Umsatzvolumen von 1,71 Milliarden Euro (- 30 Millionen Euro). Bekleidung und Accessoires verschenken die Deutschen in jeder Altersstufe gern. Insgesamt möchten 31 Prozent der Deutschen in diesem Jahr dafür durchschnittlich 88 Euro (+ 3 Euro) aufwenden. Der Handel kann daher mit einem Umsatz von 1,79 Milliarden Euro (- 70 Millionen Euro) rechnen.
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