Inspiration für den Handel: Christmasworld-Trends für Spätsommer/Herbst
- 24.06.2022
- Markt
- red.
Die farbenfrohe Stilwelt „local + vital“ soll sich hierfür besonders gut eignen. Warum? Das erklärt das Stilbüro Bora.Herke.Palmisano und gibt Tipps für eine trendorientierte Umsetzung.
Die Stilwelt „local + vital“ stehe laut Stilbüro für Fröhlichkeit und Kreativität. Sie lebe vom lokalen Kolorit und sei daher ideal, um die Charakteristika der nahen Umgebung, des geliebten Stadtviertels oder der unmittelbaren Nachbarschaft in den Fokus zu setzen.
„Nähe und kurze Wege bedeuten Lebensqualität, das ist eine Erkenntnis dieser Zeit. Besonders in den Sommermonaten stellen private und öffentliche Outdoor-Flächen begehrenswerte Freiräume dar, die sich zum Zentrum des Lebens entwickeln. Schließlich entkoppeln sich unsere Arbeit und viele Aktivitäten auch immer weiter von fest definierten Räumen. Arbeiten, Feiern, Sport machen und Freunde treffen – vieles davon verlagert sich nach draußen. Für unsere Feste schmücken wir jetzt gerne mit vielfarbigen, heiteren Dekorationen, die immer auch eine entspannte DIY-Attitude mitbringen – mit besonders umweltbewussten und einfallsreichen Gestaltungen. Diese Aspekte lassen sich sehr gut auf die Schaufenster und Ladenflächen übertragen“, erklärt Trendexpertin Claudia Herke vom Stilbüro.
Helles Porzellan, sattes Beige und Schwarz sind in der dazugehörigen neutralen Farbreihe zu finden. In der kühlen Reihe stehen milchige Nuancen von Maigrün und Limone einem kräftigen Azurblau gegenüber. Ocker, Urban Red und kräftiges Signalrot prägen die warme Farbreihe. Die Farben haben, so das Stilbüro, eine „fröhliche, motivierende Signalwirkung und ziehen somit Kunden an die Schaufenster und in die Läden: Die Töne sind kraftvoll und plakativ und bringen grafische Formen sowie individuelle Motive zur Geltung“.
Folklore-Muster bieten sich zudem als Inspiration für die Ornamentik an, ob eigene Fantasie-Interpretationen oder das „echte“ lokale Folklore-Erbe. Außerdem sollen Papierarbeiten, beispielsweise Dekorationen in Kusudama-Origami, schöne Akzente setzten und die Handwerklichkeit in den Mittelpunkt stellen. Bei allem sollten sich die Materialien auf den Umweltgedanken konzentrieren – hierauf wird der Blick auch zukünftig maßgeblich gerichtet sein – so die Expertin. „Für eine Schaufensterdekoration könnte mit dem Thema Papier gearbeitet werden, zum Beispiel in Kombination mit Folkloremusterungen auf einem spätsommerlich gedeckten Tisch“, rät Herke.
Auch bei den Materialien bestimmen, so das Stilbüro, plakative und farbenfrohe Motive sowie grafische Musterungen die Oberflächen. Bewegte Wellen, Punktmotive und kontrastreiche Zeichnungen sollen einen positiven und schwungvollen Ausdruck vermitteln. Dies könne sehr gut für auffallende Girlanden genutzt werden – zum Beispiel können farbige Glaskugeln ganz einfach an kleinen Haken an Lichterketten gehängt werden. „Kunst- oder Echtblumen in die Dekoration einfließen zu lassen, setzt zusätzliche Highlights und unterstreicht den folkloristischen Touch“, ergänzt Herke.