Digitales Lernen: Handschrift schlägt Tastatureingabe
- 23.06.2016
- Markt
- red.
Zu diesem Ergebnis gelangen Wissenschaftler der Norwegian University of Science and Technology (NTNU) in Trondheim in einer von Microsoft finanzierten Studie zur Hirnforschung. Angelehnt an vorangegangene Studien, die darauf schließen lassen, dass Informationen, die handschriftlich notiert werden, in tieferen Arealen des Gehirns verarbeitet werden, führten die Professoren Audrey van der Meer und Ruud van der Weel von der NTNU ein zweimonatiges Forschungsprojekt mit Studenten durch. Im Rahmen der Studie wurden 20 Studenten gebeten, drei verschiedene Aufgaben (Tippen, Schreiben, Zeichnen) zu erledigen. Die Studenten verwendeten dabei ein Tablet-Computer und trugen eine mit über 250 Sensoren bestückte Kopfbedeckung, anhand derer die Hirnaktivitäten während der Studie aufgezeichnet wurden.
Die Ergebnisse belegen, dass die Studenten für die Zeichnungen mit einem Stift andere Bereiche des Gehirns nutzten, als für die Eingabe ihrer Notizen mit der Tastatur des 2-in-1-Geräts. So zeigten die Untersuchungen, dass bei den Studenten tiefer liegende Areale im Gehirn aktiv waren, wenn sie handschriftliche und visuelle Notizen anfertigten. Aus vergleichbaren vorausgegangenen Studien ist bekannt, dass sich die Aktivierung der tiefer liegenden Hirnareale positiv auf das Lernen auswirkt.
Digitales Lernen mit Hand und Stift
„Die Forschungsergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Stifts als wichtiges Instrument für das Lernen in einer Zeit, in der eine Vielzahl an Aufzeichnungen via Tastatur erstellt werden“, sagt Henrik Schäfer, Leiter des Geschäftsbereichs Surface Devices & PC-Zubehör bei Microsoft Deutschland. Geräte wie das „Surface Pro 4“ oder das „Surface Book“ ermöglichten das Anfertigen von handschriftlichen Notizen, ohne dabei auf die Vorteile digitalen Lernens verzichten zu müssen.
Kontakt: www.microsoft.com