Studie: Deutsche lieben Bargeld
- 23.03.2015
- Markt
- red.
Die Verbraucher in Deutschland zahlen ihre Einkäufe weiterhin vorwiegend bar. Das geht aus der Ende der vergangenen Woche veröffentlichten dritten Studie der Deutschen Bundesbank zum „Zahlungsverhalten in Deutschland 2014“ hervor. Privatpersonen begleichen 53 Prozent der Einkäufe mit Banknoten und Münzen. Der Anteil der Barzahlungen ist damit bezogen auf den Umsatz gegenüber 2011 konstant geblieben. Bezogen auf die Zahl der Transaktionen ist er mit 79 Prozent gegenüber 2011 mit 82 Prozent weiter gefallen.
Bei den bargeldlosen Zahlungsinstrumenten, zu denen neben Debit- und Kreditkarten beispielsweise auch Überweisungen und Lastschriften gehören, greifen Verbraucher bevorzugt zur Girocard (frühere EC-Karte). Annähernd 30 Prozent der erfassten Umsätze werden inzwischen mit der Girocard bezahlt, 2011 waren es noch rund 28 Prozent. Dagegen spielten Kreditkarten (3,9 Prozent), Internet-Bezahlverfahren (2,8 Prozent) sowie Kontaktloses Bezahlen mit Karte (0,1 Prozent) derzeit noch eine untergeordnete Rolle. Dennoch könnte zukünftig von nachfolgenden, an Internet und Smartphone gewöhnten Generationen ein Wandel im Zahlungsverhalten ausgehen. Gerade die Befragten zwischen 18 und 24 Jahren zeigten sich in der Studie sehr offen für innovative Bezahlverfahren.
Kontakt: www.bundesbank.de