Shopping-Trend: Das Kaufhaus als Auslaufmodell
- 21.03.2023
- Markt
- red.
Galeria Karstadt Kaufhof steckt schon seit Jahren in der Krise – die geplanten Schließungen im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens sind deshalb harte Einschnitte, denn laut Tagesschau.de sind dadurch über 5000 Arbeitsplätze in Gefahr. Die ersten 21 Filialen sollen bereits Ende Juni zumachen. Weiter heißt es dazu bei der Tagesschau: „Es würden nicht nur Stellen in den Schließungsfilialen wegfallen. Geplant seien auch Flächenreduzierungen und ein Personalabbau in den verbleibenden Häusern und in den Zentralfunktionen“. Dass das Konzept Kaufhaus schon seit längerem an Attraktivität verliert, zeigen Daten der Verbrauchs- und Medienanalyse von Statista. In der diesjährigen Ausgabe geben nur 4,1 Prozent an, wöchentlich in Kaufhäuser wie Karstadt zu gehen. Damit ist der Kreis der regelmäßigen Kund:innen kleiner als beispielsweise bei Unverpackt-Läden. Deutlich beliebter sind da Shopping-Malls, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Ein wichtiger Aspekt beim Kaufhaussterben ist sicher immer noch der Online-Handel, denn wer etwa Kleidung oder Schuhe kauft, meidet den stationären Einzelhandel der Analyse zufolge oft vollständig.
Kontakt: www.statista.com