PBS Cutes
Echte Kaufhaus-Fans sind selten geworden, wie neueste Statista-Erhebungen nahelegen. (Grafik: Statista)
Echte Kaufhaus-Fans sind selten geworden, wie neueste Statista-Erhebungen nahelegen. (Grafik: Statista)

Shopping-Trend: Das Kaufhaus als Auslaufmodell

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will 52 der noch verbliebenen 129 Warenhäuser schließen. Doch das Konzept Kaufhaus verliert schon lange an Attraktivität – wie nun Ergebnisse der Verbrauchs- und Medienanalyse von Statista zeigen.

Galeria Karstadt Kaufhof steckt schon seit Jahren in der Krise – die geplanten Schließungen im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens sind deshalb harte Einschnitte, denn laut Tagesschau.de sind dadurch über 5000 Arbeitsplätze in Gefahr. Die ersten 21 Filialen sollen bereits Ende Juni zumachen. Weiter heißt es dazu bei der Tagesschau: „Es würden nicht nur Stellen in den Schließungsfilialen wegfallen. Geplant seien auch Flächenreduzierungen und ein Personalabbau in den verbleibenden Häusern und in den Zentralfunktionen“. Dass das Konzept Kaufhaus schon seit längerem an Attraktivität verliert, zeigen Daten der Verbrauchs- und Medienanalyse von Statista. In der diesjährigen Ausgabe geben nur 4,1 Prozent an, wöchentlich in Kaufhäuser wie Karstadt zu gehen. Damit ist der Kreis der regelmäßigen Kund:innen kleiner als beispielsweise bei Unverpackt-Läden. Deutlich beliebter sind da Shopping-Malls, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Ein wichtiger Aspekt beim Kaufhaussterben ist sicher immer noch der Online-Handel, denn wer etwa Kleidung oder Schuhe kauft, meidet den stationären Einzelhandel der Analyse zufolge oft vollständig.

Ergebnisse der VuMA Touchpoints-Studie von 2022 machen deutlich, dass das Konzept Kaufhaus schon lange ein Auslaufmodell ist. So haben in 2021 schon 46 Prozent der Befragten nicht mehr in einem Kauf- oder Warenhaus eingekauft. Wie sehr die einstigen Einka
Ergebnisse der VuMA Touchpoints-Studie von 2022 machen deutlich, dass das Konzept Kaufhaus schon lange ein Auslaufmodell ist. So haben in 2021 schon 46 Prozent der Befragten nicht mehr in einem Kauf- oder Warenhaus eingekauft. Wie sehr die einstigen Einkaufstempel in den vergangenen zwei Jahrzehnten an Popularität eingebüßt haben, verdeutlicht der Blick auf die Statista-Grafik.

Kontakt: www.statista.com  

Verwandte Themen
Das EK Retail-Team präsentierte die "Startklar für die Schule"-Fläche (v.l.n.r.): Torsten Busemann (Team Lead Category Management Office Stationery/Baby), Susanne Heiduczek (Head of Category Management & Wholesale) und Marion Nowak (Category Manager Offic
Positive Stimmung trotz schwieriger Zeiten weiter
Die meisten Bücher werden noch immer im Laden gekauft. Die Grafik zeigt die geschätzten Umsätze im deutschen Buchhandel nach Vertriebswegen in Milliarden Euro. Quelle: Börsenverein des deutschen Buchhandels
Die meisten Bücher werden noch immer im Laden gekauft weiter
Impressionen von der Brandmate 2023. Foto: Brandmate
B2B-Event rund um Lizenzen und Kollaborationen weiter
Zur Herstellung von Blei- und Buntstiften Made from Upcycled Wood verwendet Staedtler Holzspäne, die als Abfallprodukt bei Säge- und Hobelprozessen in der holzverarbeitenden Industrie anfallen. Das Holz stammt aus PEFC-zertifizierten, überwiegend deutsche
Staedtler tritt dem UN Global Compact bei weiter
Die Grafik zeigt die Anteile der verschiedenen Zahlungsarten des deutschen E-Commerce Marktes im Jahr 2023. Grafik: EHI Retail Institute
Deutsche zahlen online am liebsten mit Paypal weiter
Die Händler:innen finden auf der Trendset zahlreiche Anregungen, wie sie die neuen Kollektionen in ihrem Geschäft präsentieren können.
Living- und Giving-Trends für Herbst und Winter weiter