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EHI-Studie: PR-Arbeit im Handel 2015

Auch wenn Printmedien nach wie vor das wichtigste Medium sind, der Trend zur Digitalisierung in der Öffentlichkeitsarbeit des Handels zeigt sich in der hohen Relevanz von Onlinemedien und der steigenden Präsenz von Handelsunternehmen in sozialen Medien.

Printmedien behaupten sich nach wie vor an der Spitze der Kommunikationskanäle, 86 Prozent der befragten Handelsunternehmen halten sie für sehr wichtig, so lautet ein zentrales Ergebnis der Studie des EHI Retail Institute. Aber auch Onlinemedien (68 Prozent) gelten als sehr wichtig, ebenso wie Social Media (50 Prozent). TV und Hörfunk haben hingegen in den letzten Jahren an Relevanz verloren, nur noch 27 Prozent finden diese Kanäle sehr wichtig. Immer bedeutender werden zudem Owned-Media, also Kommunikationskanäle, über die Unternehmen selber veröffentlichen wie Websites, Blogs und Social-Media-Plattformen, Corporate-Magazinen oder Corporate-TV. Bei gut einem Fünftel nimmt diese Form bis zu 30 Prozent der Pressearbeit ein.

Die Präsenz von Handelsunternehmen in sozialen Medien hat sich im Vergleich zu 2014 wieder deutlich gesteigert und setzt den in den Vorjahren beobachteten Trend damit fort. So sind nicht nur immer mehr der Befragten bei den klassischen Social-Media-Plattformen wie Facebook (91 Prozent), Youtube (73 Prozent) oder Twitter (60 Prozent) vertreten, sie streuen auch immer breiter z.B. auf Netzwerke wie Blogs, Google+ usw. Eine firmeneigene Community betreiben bereits 30 Prozent der teilnehmenden Unternehmen. Ein weiterer wichtige Punkt ist die Auswertung von Kundendaten. Etwas mehr als 40 Prozent werten regelmäßig Kundendaten aus, um diese personalisiert ansprechen zu können. Die Auswertung erfolgt dabei vor allem nach inhaltlichen (z.B. Interessen) und demografischen (z.B. Alter) Aspekten, aber auch nach geografischen (Wohnort) oder verhaltensbasierten (z.B. Klicks) Gesichtspunkten.

Kontakt: www.ehi.org

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