Payment-Barometer: Welche Bedeutung hat „mobiles Bezahlen“ in Zukunft?
- 17.12.2015
- Handel
- red.
Das zumindest erwarten die Autoren des aktuellen „Payment-Barometer“, einer Studie in Kooperation von ibi research institut und Concordis. „Alles, was den Zahlprozess vereinfacht und beschleunigt, wird sich im Handel und bei den Kunden früher oder später durchsetzen – so auch mobile POS-Lösungen“, ist auch CEO Marcus W. Mosen von Concardis überzeugt. Künftig rechnet der Dienstleister für das bargeldlose Zahlen mit einer zunehmenden Händler-Nachfrage nach mPOS-Zahlungslösungen, „und zwar insbesondere von solchen, die auch kontaktloses Bezahlen mittels NFC-Technologie ermöglichen.“
Gemäß dem jüngsten Payment-Barometer ist das Bezahlen am Mobile Point of Sale (mPOS) noch kein Massenphänomen: Bei rund einem Viertel der befragten Händler kann zwart schon kontaktlos mit Karte oder Mobiltelefon bezahlt werden. Es nutzen jedoch erst sieben Prozent der Händler bisher mPOS-Lösungen zur Abwicklung einer Kartenzahlung; knapp ein Viertel plant ihre Einführung. Wer ein solches Verfahren bereits eingeführt hat, ist aber offensichtlich sehr zufrieden damit: 80 Prozent der Befragten würden die Nutzung von mPOS weiterempfehlen.
Die Gründe für die aktuelle Nichtnutzung von mPOS-Lösungen für die Kartenakzeptanz mit mobilen Geräten wie Tablets und Smartphones sind vielschichtig und offenbar auch durch Wissenslücken auf der Anwenderseite bedingt, vermutet die Studie: So verweisen Händler unter anderem auf angeblich höhere Kosten und geringere Sicherheit der Verfahren. Manche Händler sind der Auffassung, nicht die richtigen Kunden oder auch nicht die richtigen Produkte für eine derartige Lösung zu haben.
Bei mPOS-Lösungen wird das klassische Kartenterminal durch ein Smartphone oder ein Tablet ergänzt, wobei mittels eines kleinen Zusatzgerätes und einer passenden App die Kartendaten eingelesen werden.
Kontakt: www.concardis.de www.ibi.de