NFC City Berlin: Impulse für das mobile Bezahlen
- 02.05.2016
- Handel
- red.
Rund 1000 Läden wurden während der Projektlaufzeit in Berlin mit NFC-Terminals ausgestattet, obendrein sind weitere Einzelhändler zum Nachahmen angeregt worden. „Mit der Initiative ‚NFC City Berlin’ ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gegangen worden, um die Nutzung und Akzeptanz des mobilen Bezahlens bei den Verbrauchern attraktiver zu gestalten und zu stärken“, sagt Karsten Pudzich, General Manager Ost bei Real, stellvertretend für die Initiative. Mobilaffine Verbraucher können mittels NFC-Technologie inzwischen in mehr als 2000 Hauptstadt-Geschäften bezahlen.
Im Rahmen der Initiative führten die Marktforschungsinstitute GfK, Nielsen mit Research Now und POSpulse Verbraucherbefragungen durch. Dabei gaben 39 Prozent der von der GfK befragten Berliner Android-Nutzer an, das Logo der Initiative zu kennen. Nielsen und Research Now fanden in einer repräsentativen Umfrage heraus, dass sich deutschlandweit schon 53 Prozent der Smartphone-Nutzer vorstellen können, mobil zu bezahlen. Zukünftig könnten Mobile Payment Anbieter durch weitere Vereinfachung des Installationsprozesses und noch mehr Informationen über vorhandenen Datenschutz die Akzeptanz weiter steigern.
Vom Verbraucher gelernt
„Die Zahl der Transaktionen war im Laufe der Projektlaufzeit insgesamt noch zurückhaltend. Wir haben gelernt, dass die Verbraucher eher mit der Zahlmethode experimentieren, als sie für den täglichen Einkauf zu nutzen“, berichtet Ercan Kilic, Projektleiter bei GS1 Germany. So lag der Durchschnittsbon bei mobilen Bezahlungen bei rund zehn Euro. „Im Markttest von POSpulse waren jedoch 79 Prozent der grundsätzlich an Mobile-Payment interessierten Umfrageteilnehmer bereit, auch höhere Beträge mobil zu bezahlen.“
NFC City Berlin ist eine gemeinsam im April 2015 gestartete Initiative der deutschen Mobilfunknetzbetreiber Telekom Deutschland, Telefónica Deutschland und Vodafone Deutschland sowie der Handelspartner Galeria Kaufhof, Kaiser’s, Obi, Real (ein Unternehmen der Metro Group) sowie Rewe, Penny, Temma und Oh Angie (Unternehmen der Rewe Group).
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