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Webshop-Optimierung: Studie zeigt Chancenpotenziale auf

Forscher von ibi research an der Universität Regensburg haben mit 150 Testkäufen branchenübergreifend die Prozesse und Abläufe bei großen und kleinen Online-Shops untersucht.

Sie bewerteten aus Kundensicht den gesamten Einkaufsprozess von der Produktauswahl auf der Website über die Bezahlung bis hin zur Retoure. Die Ergebnisse liefern Online-Händlern Ansatzpunkte zur Verbesserung und Qualitätssicherung ihres Shops. Bei vielen der untersuchten Händler ist der eigentliche Kaufprozess kundenfreundlich gestaltet. So bieten beispielsweise gut zwei Drittel der Händler einen Gast-Checkout an, der es den Kunden ermöglicht, Einkäufe auch ohne Anlegen eines Kundenkontos durchzuführen. Bei den Top-10-Shops ist ein Gast-Checkout nur in vier von zehn Fällen möglich. 91 Prozent der Händler ermöglichen es dem Kunden außerdem, während des Kaufabschlusses ein Kundenkonto anzulegen. Will man bei den anderen neun Prozent ein Kundenkonto anlegen, muss man das – für den Kunden oft umständlich – separat erledigen und kann dies nicht während des Bestellprozesses tun.

Beim Blick auf die Bezahlungsmethoden wurden wenige Überraschungen aufgedeckt. Am häufigsten wird auf der Startseite mit der Kreditkarte und dem Bezahlen per PayPal geworben. Die TOP-3-Zahlverfahren, die im Checkout angeboten werden, sind die Kreditkarte, PayPal und die Vorkasse. Aber auch die Rechnung wird von knapp 50 Prozent angeboten. In diesen Fällen wird die Rechnung meistens als erstes Zahlungsmittel genannt. Die vollständige Studie „ibi-Mystery-Shopping-Studie 2016 – Die Realität des deutschen E-Commerce“ steht kostenlos zum Download zur Verfügung unter www.ibi.de/mystery-shopping

Kontakt: www.ibi.de

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