Gutes Gewissen für Internet-Shopper: Online-Kauf hat Umweltvorteile
- 09.10.2015
- E-Business
- red.
Das auf Fragen der Nachhaltigkeit spezialisierte Analyse- und Beratungsunternehmen DCTI hat im Auftrag der Otto Group und Hermes die Klimaauswirkungen von Online-Kauf und klassischem Einkauf im Geschäft verglichen – und festgestellt, dass der Einkauf über das Internet im Durchschnitt weniger CO2 freisetzt als der Kauf im stationären Geschäft. Hauptgrund für dieses Ergebnis sind die Umweltfolgen der Autofahrt zum stationären Geschäft, stellen die Autoren der Studie „Klimafreundlich einkaufen. Eine vergleichende Betrachtung von Onlinehandel und stationärem Einzelhandel“ fest. An diesem Ergebnis ändern auch die für den Onlinehandel typischen Retouren nichts.
Bessere CO2-Bilanz im Online-Handel
Das positive Ergebnis für den Online-Handel ergibt sich vor allem durch den verdichteten Transport der Sendungen durch die Paketdienste, die je Anfahrt immer mehrere Kunden beliefern. Die CO2-Bilanz dieser gebündelten Verkehre ist damit der individuellen Anfahrt vieler Kunden mit dem Pkw in die Innenstadt deutlich überlegen. Bei den Produkten des Großstückversands (Warenzustellung an den Kunden durch zwei Personen) ist dieses Ergebnis nicht ganz so eindeutig.
„Uns war wichtig, beim Thema CO2 Transparenz zu schaffen und den Vorurteilen Fakten entgegenzusetzen“, begründet Hanjo Schneider, Vorstand Services Otto Group und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hermes Europe GmbH, die Beauftragung der Studie. „Grundsätzlich belegt die Studie, dass nur die Vermeidung von unnötigen Verkehren zur weiteren CO2- Einsparung führen kann. Deshalb arbeiten wir weiter mit Hochdruck daran, unser Angebot noch effizienter zu gestalten. Alternative Versandoptionen wie PaketShops, WunschZustellung, Zeitfensterzustellung oder Paketboxen helfen uns dabei, den Kunden noch häufiger direkt beim ersten Anlauf zu erreichen - und so die für die Logistik maßgebliche Erfolgsquote zu erhöhen.“
Kontakt: www.dcti.de www.ottogroup.com www.hermesworld.com/de