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„Postbank Jugend-Digitalstudie 2020“: Viele Jugendliche unterstützen Corona-Kampagnen in den sozialen Medien. (Bild: [DisobeyArt]/[iStock]/994198500/Getty Images)
„Postbank Jugend-Digitalstudie 2020“: Viele Jugendliche unterstützen Corona-Kampagnen in den sozialen Medien. (Bild: [DisobeyArt]/[iStock]/994198500/Getty Images)

„Postbank Jugend-Digitalstudie 2020“: Jugendliche unterstützen Corona-Kampagnen in sozialen Medien

Unter Hashtags wie #WirBleibenZuhause oder #AllefürAlle finden sich in sozialen Medien Beiträge mit Bezug zur Corona-Krise, die aus vielen Bereichen unterstützt werden. Nach der aktuellen „Postbank Jugend-Digitalstudie“ sind solche Social-Media-Kampagnen besonders bei den jungen Deutschen beliebt.

Mehr als die Hälfte der 16- bis 18-Jährigen hat eine solche Corona-Aktion bereits geliked, geteilt oder kommentiert – das sind Ergebnisse der aktuellen „Postbank Jugend-Digitalstudie 2020“. 53 Prozent der Teenager werden demnach besonders durch populäre YouTuber und Instagrammer auf derartige Initiativen aufmerksam und zwei Drittel von ihnen sagen, dass die Kampagnen ihnen vor allem ein Gefühl von Zusammenhalt vermitteln. Sie sind für die Jugendlichen aber auch ein wichtiger Orientierungspunkt: 58 Prozent von ihnen schätzen derartige Social-Media-Initiativen für ihren Informationsgehalt und 56 Prozent sind durch sie erst auf den Ernst der Lage aufmerksam geworden. In puncto Reichweite überzeugen vor allem die Kanäle WhatsApp und YouTube, die von jeweils 86 Prozent der Befragten genutzt werden. Bei Instagram sind es zehn Prozentpunkte weniger. Dahinter folgen Snapchat (56 Prozent) und TikTok (27 Prozent).

Glaubwürdigkeit von Social-Media-Beiträgen auf dem Prüfstand

Aber auch die klassischen Medien werden gerne von den Jugendlichen genutzt – insbesondere, wenn es um aktuelle Nachrichten und Meinungsbildung geht. So vertrauen mit 6 Prozent Anstieg gegenüber dem Vorjahr heute 59 Prozent der Teenager auf die Online-News von seriösen Medien wie spiegel.de oder ard.de. Daneben verlassen sich 46 Prozent auf die Berichterstattung von Tageszeitungen und Wochenzeitschriften und 45 Prozent halten Fernsehbeiträge für vertrauenswürdig. Demgegenüber schneiden Soziale Medien deutlich schlechter ab: Nur jeder Vierte hat bei YouTube-Videos keinerlei Bedenken und Beiträge auf Instagram stellen zwölf Prozent nicht infrage. Bei Twitter-Posts sind es sogar lediglich sechs Prozent und bei Facebook drei Prozent. „Fake News oder Hass-Postings gehören zu den Schattenseiten der sozialen Medien. Den Jugendlichen sind diese Probleme durchaus bekannt. Sie reagieren darauf, indem sie Beiträge infrage stellen und den klassischen Medien mehr Vertrauen schenken“, erklärt Thomas Brosch, Chief Digital Officer der Postbank. „Doch sie sind mit Social Media aufgewachsen und wollen auf die Vorteile nicht verzichten. Soziale Medien bieten nicht nur Unterhaltung und Informationen, sondern auch die Möglichkeit, sich mit Freunden und Bekannten darüber auszutauschen. Gerade für Jugendliche war das in den vergangenen Monaten wichtig, da sie ihre sozialen Kontakte wegen Corona nicht wie gewohnt pflegen konnten.“

Kontakt: www.postbank.de 

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