Studie „Click & Collect“: Gewünscht aber nicht verstanden
- 01.07.2015
- E-Business
- red.
Click & Collect, die Möglichkeit, Produkte online zu bestellen und anschließend im stationären Ladengeschäft abzuholen, erfreut sich im Handel immer größerer Beliebtheit. Bereits rund die Hälfte der deutschen Multi-Channel-Händler wie Media Markt, Thalia, Saturn oder C&A, hat diesen Service im Angebot. Aber: Die Konsumenten können mehrheitlich nichts mit dem Begriff Click & Collect anfangen. Nur einer von zehn befragten Konsumenten weiß, was sich dahinter verbirgt. Das zeigt die aktuelle Cross-Channel-Studie in Zusammenarbeit mit hybris software „Cross-Channel im Umbruch“. „Händler, die Click & Collect-Services anbieten, sollten ihren Service besser umschreiben und den Konsumenten verständlich vermitteln, welche Mehrwerte damit verbunden sind“, rät Dr. Eva Stüber, Leiterin Research und Consulting, ECC Köln.
Für Händler bietet Click & Collect vor allem die Chance auf persönlichen Kundenkontakt. Noch wird dieses Potenzial allerdings nicht ausgeschöpft: In einem Drittel der Fälle werden die online bestellten Artikel in einem verschlossenen Paket übergeben, sodass die Ware im Ladengeschäft nicht begutachtet werden kann. Zwei Drittel der Konsumenten hat bei der Abholung der Ware kein Verkaufspersonal angetroffen. „Das Cross-Selling-Potenzial von Click & Collect-Services ist hoch, jedoch wird die Option zusätzliche Produkte zu verkaufen aktuell nicht ausgeschöpft. Immerhin jeder dritte befragte Konsument hat bei der Abholung Produkte gekauft, die nicht zuvor online bestellt wurden“, so Stüber.
Hier kann die genannte Studie über den Online-Shop des IFH Köln bestellt werden.
Kontakt: www.ecckoeln.de