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Nielsen-Studie: Die Deutschen sind Einkaufs-Traditionalisten

Die neue Nielsen-Studie zur „Zukunft des Handels“ zeigt die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Einkaufsverhalten und die Ansprüche der Verbraucher im Online- und im stationären Handel auf.

Die Digitalisierung krempelt den Handel grundlegend um und sorgt dafür, dass die Grenzen zwischen Online- und stationärem Handel immer mehr verschwimmen. Trotzdem geben nur 17 Prozent der Deutschen an, dass sie Waren des täglichen Bedarfs online kaufen. Weitere 35 Prozent können sich den Kauf dieser Waren im Netz für die Zukunft zumindest vorstellen. Vergleicht man diese Zahlen mit dem europäischen Durchschnitt (26 Prozent kaufen Waren des täglichen Bedarfs bereits online, 40 Prozent können sich dies vorstellen) zeigt sich, dass Verbraucher hierzulande beim Einkauf von Waren des täglichen Bedarfs eher Traditionalisten sind und diese im stationären Handel kaufen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von Nielsen, einem führenden Anbieter von Informationen und Erkenntnissen zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern.

„Gerade weil die Mehrheit der Verbraucher weiterhin ins Geschäft gehen wird, müssen Händler dafür sorgen, dass das Einkaufserlebnis den Kunden Spaß macht und gut funktioniert“, unterstreicht Ingo Schier, Vorsitzender der Geschäftsführung von Nielsen Deutschland. „Das Smartphone wird als Schnittstelle zwischen Kunde und Händler beim Einkaufserlebnis im Laden künftig eine immer größere Rolle spielen. Unsere Studie zeigt, dass das Potenzial dafür vorhanden ist, auch wenn solche Angebote hierzulande noch auf eine geringe Akzeptanz stoßen – besonders im Vergleich zum europäischen Durchschnitt.“ So können sich bereits 40 Prozent der Deutschen (EU-Durchschnitt: 56 Prozent) vorstellen, eine App zu verwenden, um im Laden über dessen Angebote informiert zu werden. Fünf Prozent der Deutschen (EU-Durchschnitt: sieben Prozent) nutzen solche Angebots-Apps bereits. 39 Prozent (EU-Durchschnitt: 55) würden sich für Informationen zu Angeboten auch im W-LAN eines Ladens anmelden. Vier Prozent der Deutschen (EU-Durchschnitt: fünf) gehen den Händlern bereits ins Netz. Der vollständigen internationalen Report zur Studie kann kostenfrei anfordert werden unter http://www.nielsen.com/de/de/insights/reports/2015/zukunft-des-handels.html.

Kontakt: www.nielsen.com

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